Der Riebener See ist das Hausgewässer des Spargelhof am Storchennest. Der See schließt sich mit seinem westlichen Ufer direkt an die Ortschaft Rieben an, lediglich durch einiges Röhricht und Erlenbrüche getrennt. Er liegt damit auch im östlichen Teil des Beelitzer Spargelanbaugebiets und gleichzeitig im Zentrum des Naturparks Nuthe- Nieplitz- Niederung.

Im Riebener See gibt es keinen erkennbaren Zufluss, sein Wasser besteht also nur aus Regen- und Grundwasser. Deshalb erlaubt er bei etwa 38 Hektar Größe und einer maximalen Wassertiefe von etwa 1,5 Meter überall eine klare Sicht bis auf seinen Grund, der eine geschlossene Unterwasserpflanzendecke besitzt.

Riebener See

Ihre Wanderung oder eine Fahrt mit dem Fahrrad auf dem etwa 4 Kilometer langen Rundweg um den Riebener See (Satellitenbild) beginnen sie einfach in Ortsmitte beim Landgasthof Rieben, über die alte Riebener Mühle bis zum ehemaligen Fischereihafen, den man am Fließ mit Angelkahn erkennt. Hier wurde eine Beobachtungs- plattform, die über einen Steg direkt durchs Röhricht erreicht wird, mitten im Naturschutzgebiet aufgebaut.

Vom Beobachtungspunkt - Fischereihafen können nicht nur mehrere Schilfarten, sondern auch Sumpf-Schwertlilien und Schwanenblumen erkannt werden.

Sicher nicht nur für Vogelliebhaber und Spezialisten (Ornithologen) interessant zu beobachten sind von Beobachtungspunkt Riebener See aus seltene Wasservögel, Schilfvögel und Greifvögel wie Seeadler, Fischadler, Kormoran, Blessralle (Blesshuhn, aber auch Blässralle), Enten, Gänse, Rothalstaucher, aber auch Roter Milan (Rotmilan, Gabelweihe), Habicht und Bussard, Kraniche, Grünspecht, Schwarzspecht und Buntspecht, Rohrweihe, Gänsesäger, Kiebitz, Zaunkönig und andere Singvögel. Achtung: nur von diesem  Beobachtungspunkt aus besteht vollständig offene Sicht zum Riebener See. Während der Rundreise sehen sie ihn ansonsten immer nur etwas durch Baum und Schilf durchschimmern. Das Schilf als Gelege sollte allein aus Naturschutzgründen nicht betreten werden.

Den in dieser Gegend obligatorischen Graureihern, neuerdings auch Silberreihern und den Weißstörchen, begegnet man auch mehrfach auf dem Rundweg, auf den Streuobstwiesen und den anderen Weideflächen. Neben den Fischen direkt im Gewässer haben sich auch viele Amphibien, Moorfrösche und sogar Rotbauchunken den Riebener See als ihr Einzugsgebiet ausgesucht.

Seltener, besonders in den Morgen- und Abendstunden, wird man auf Muffel-, Rot- und Damwild treffen. Schwarzwild soll auch bereits in der Nähe des Sees gesichtet worden sein.

Besuchen sie als Abschluss des Rundweges natürlich unseren Spargelhof am Storchennest und den Landgasthof Rieben in der Ortsmitte. Kaufen Sie dort  in der Saison direkt vom Hof oder aber lernen Sie den professionell und köstlich zubereiteten Beelitzer Spargel mit allen Ihren Sinnesorganen richtig kennen.

Sie erreichen das Dörfchen Rieben vom Kreisverkehr Zauchwitz aus in Richtung Luckenwalde auf der L73. Etwa 100 Meter nach dem Ortseingang Rieben findet man rechts den Spargelhof am Storchennest (Rezept Beelitzer Bratspargel), wenige Meter weiter links im Ortszentrum Rieben bietet der Riebener Landgasthof seine Spargelgerichte an.

Ein Geheimtipp zum Rodeln im Winter sowie zum Eiertrudeln zu Ostern soll der in der Nähe vom Riebener See gelegene Osterberg als einer der beiden Hohen Berge sein.

Zur Unterstützung der Naturparkverwaltung Nuthe-Nieplitz hier eine spezielle Seite über Nunie, das Kranich- Maskottchen der Nuthe- Nieplitz- Niederung.

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